„Karate ist nicht „nur“ eine Sportart. Bei vielen Sportarten ist es egal, wie man gewinnt oder ein Tor schießt. Die Technik hilft einem vielleicht, aber sie ist nicht entscheidend. Im Karate ist gerade das „wie“ wichtig. „Wie“ man von A nach B kommt, „wie“ man sich anderen gegenüber verhält „wie“ man trainiert usw. Man steht selbst im Mittelpunkt der eigenen Aufmerksamkeit, um das eigene Verhalten, die eigenen Bewegungen, zu perfektionieren. Wenn man nach langer Zeit versteht, dass Karate nicht nur ein Sport ist, bleibt es zwar körperlich anstrengend, aber man trainiert niemals nur den Körper sondern in großem Umfang auch die Konzentration, Reaktionsfähigkeit und die Kontrolle über sich selbst in jeder Situation. Das sind die Fähigkeiten, die man im Alltag am meisten benötigt und die mir den größten Nutzen bringen. Wenn man Karate sein Leben lang trainiert hat und sich nie verteidigen musste, dann könnte man sagen, hat man die Philosophie des Karate richtig umgesetzt.“